Die 11 wichtigsten Google Analytics KPIs für die Analyse deiner Website
Inklusive Tipps zur Interpretation & Optimierung der Kennzahlen
„Welche Zahlen soll ich mir in Google Analytics überhaupt anschauen und wie kann ich die Werte richtig interpretieren?” Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Und ich werde sie dir in diesem Artikel beantworten. Ich stelle dir die wichtigsten KPIs vor und gebe dir konkrete Tipps, wie du sie für dein Business analysieren und nutzen kannst. Außerdem zeige ich dir, wo du sie in Google Analytics 4 findest und gebe dir konkrete Methoden an die Hand, mit denen du die einzelnen Kennzahlen optimieren kannst.
Inhalt
Die beiden wichtigsten KPIs für deine Website: Besucher und Sitzungen
Back to the basics – egal, ob du Google Analytics Neuling oder schon fortgeschrittener Nutzer bist, die grundlegenden Kennzahlen sind für jeden relevant. Denn nur, wenn du diese richtig interpretierst, kannst du die Leistung deiner Website beurteilen und Einblicke in das Verhalten der Nutzer auf deiner Website erhalten. Lass uns also einen Blick auf die beiden wichtigsten KPIs werfen: Besucher und Sitzungen.
Besucher bzw. Nutzer
Definition: Die Anzahl der Besucher gibt an, wie viele individuelle Nutzer deine Website besucht haben. Ein Besucher kann mehrmals wiederkommen und jedes Mal ein oder mehrere Seiten aufrufen.
In Google Analytics findest du die Kennzahl in sehr vielen Berichten, sie wird dort Nutzer genannt.
Tipps zur Interpretation: Hier gilt grundsätzlich, je höher desto besser. Beobachte die Zahl am besten im Zeitverlauf und schaue, wie sie sich verändert. Auch wenn du Marketingaktivitäten gestartet hast.
Beachte, dass ein einzelner Besucher mehrere Seiten aufrufen kann. Wenn du diese Kennzahl also im Verhältnis zu den Seitenaufrufen überwachst, kannst du sehen, wie viele verschiedene Personen sich deine Inhalte ansehen. Hierfür gibt es extra eine berechnete Kennzahl „Aufrufe pro Nutzer”. Ein stabiles Verhältnis deutet darauf hin, dass du die richtigen Menschen auf deine Website geholt hast und diese Interesse an dir und deinem Angebot haben. Du findest die Kennzahl zum Beispiel in dem Bericht Seiten und Bildschirme.
Sitzungen
Definition: Eine Sitzung ist der Zeitraum, in dem ein Besucher auf deiner Website aktiv ist.
Sie startet, wenn der Nutzer eine Seite aufruft und endet, wenn der Nutzer länger als 30 Minuten inaktiv war. Kommt der Besucher danach wieder auf deine Seite, beginnt eine neue Sitzung.
In einer Sitzung können mehrere Seiten aufgerufen werden.
Auch diese Kennzahl findest du in vielen Google Analytics Berichten. Und sie wird für die Berechnung vieler anderer Kennzahlen genutzt.
Tipps zur Interpretation: Hier gilt grundsätzlich, je höher desto besser. Beobachte die Zahl am besten im Zeitverlauf und schaue, wie sie sich verändert. Auch wenn du Marketingaktivitäten gestartet hast.
Tipps und Tricks für die Analyse dieser Basis-KPIs
An dieser Stelle möchte ich dir noch einige generelle Tipps mit auf den Weg geben, die dir bei der Analyse der Kennzahlen helfen:
- Achte auf die Trendentwicklung dieser Kennzahlen über die Zeit, um saisonale Muster oder den Erfolg von Marketingkampagnen zu erkennen.
- Verwende den Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum, um langfristige Wachstumstrends zu identifizieren.
Doch wo kommen diese Nutzer überhaupt her und wie gut funktionieren deine Marketingkampagnen? Mit welchen Kennzahlen du das herausfinden kannst, verrate ich dir jetzt.
Traffic-Quellen verstehen: KPIs fürs Online-Marketing
Lass uns jetzt tiefer in die Analyse der Traffic-Quellen einsteigen, um zu verstehen, wie die Besucher auf deine Website gelangen und wie gut die einzelnen Kanäle und Marketingmaßnahmen funktionieren. Darauf basierend kannst du deine Zeit und dein Geld effektiv in die erfolgreichsten Kanäle investieren und deine Website für maximale Sichtbarkeit optimieren.
Hierfür hilft es, im ersten Schritt herauszufinden, wie viele Nutzer organisch (unbezahlt) auf deine Website kommen und wie viele über bezahlte Kampagnen.
Disclaimer: Ich zeige dir in diesem Beitrag Beispiel-Daten vom Google Merchandise Store. Dieses Google Analytics Konto kann jeder über diesen Link aufrufen.
Anteil an organischem Traffic
Definition: Der Anteil an organischem Traffic zeigt dir, wie viele Nutzer deine Website organisch, also unbezahlt, finden.
Das kann zum Beispiel über eine Suchmaschine sein oder über Verlinkungen in deinen Social Media Profilen. Wenn du zum Beispiel wissen möchtest, wie erfolgreich deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist, kannst du auch diesen einzelnen organischen Kanal analysieren und herausfinden, wie viele Nutzer dich über eine Suchmaschine finden und was sie dann auf deiner Website tun.
In Google Analytics findest du diese Zahlen in den Akquisitions-Berichten. In dem Bild kannst du zum Beispiel sehen, wie viele Nutzer über „normale“ Suchergebnisse kommen (=Organic Search) und wie viele über Social Media Plattformen (=Organic Social).
Tipps zur Interpretation: Bei dieser Kennzahl gilt, je höher desto besser. Denn wer will nicht unbezahlten Traffic. Beobachte hier am besten, wie sich der Wert mit der Zeit verändert. Dadurch kannst du sehen, ob sich deine Bemühungen in den unbezahlten Kanälen, z.B. der Suchmaschinenoptimierung lohnen.
Achtung: Das Thema SEO ist etwas zäh und langsam, also erwarte nicht zu schnelle Verbesserungen.
Anteil an organischem Traffic erhöhen
Schreibe Blogartikel, nach denen deine Zielgruppe sucht. Und nutze hierfür die richtigen Keywords, damit die Artikel auch gefunden werden.
Optimiere die Meta-Daten deiner Webseiten und Blogartikel. Dann werden sie den richtigen Personen in der Suchmaschine angezeigt und geklickt.
Verlinke deine Website in deinen Social Media Kanälen und spreche darüber. So kannst du deine Fans auf deine Website bringen und ihnen dort mehr Infos zu dir und deinem Angebot geben und im Optimalfall verkaufen.
Anteil an Besuchern über Kampagnen
Definition: Der Anteil an Besuchern über Kampagnen zeigt dir, wie viele Nutzer deine Website über bezahlte Kampagnen finden.
Du kannst also verschiedene bezahlte Kampagnen analysieren. So kannst du zum Beispiel wertvolle Infos über deine Google Ads Kampagnen gewinnen, aber auch über deine E-Mail-Marketing- oder Social-Media-Kampagnen. Zu jeder Kampagne siehst du u.a. wie viele neue Nutzer darüber kamen und was sie auf deiner Website gemacht haben.
Die Analyse der Kampagnen hilft dir, dein Online-Marketing zu verbessern. So kannst du erfolgreiche Kampagnen ausweiten und weniger erfolgreiche Kampagnen beenden.
In Google Analytics findest du die Zahlen in dem Bereich Werbung und Berichte > Akquisition.
Tipps zur Interpretation: Der reine Anteil an Besuchern, die über deine Kampagne kommen gibt dir erstmal nur einen Überblick. Den Erfolg deiner bezahlten Kampagnen kannst du mit folgenden Kennzahlen auswerten:
Conversion-Rate bzw. Schlüsselereignisrate
Jede Website hat ein oder mehrere Ziele. Das kann etwas Offensichtliches wie der Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung sein, aber auch eine Kontaktanfrage oder eine Registrierung zu deinem Newsletter. Die Ziele können sich also individuell unterscheiden.
Genau diese Ziele kannst du in Google Analytics als Conversions bzw. Schlüsselereignisse erfassen. Wie das funktioniert, zeige ich dir in diesem Video. (Hinweis: Zum Zeitpunkt der Aufnahme hießen die Schlüsselereignisse noch Conversions.)
Google Analytics berechnet eine Conversion-Rate bzw. Schlüsselereignisrate. Mit dieser kannst du den Erfolg deiner Website messen und du weißt, wie viele Besucher die gewünschte Aktion ausgeführt haben. In Bezug auf dein Online-Marketing kannst du hiermit herausfinden, wie erfolgreich deine einzelnen Marketingkanäle sind.
Du findest diese Kennzahl in den Akquisitions-Berichten in Google Analytics. In diesem Bild siehst du die Schlüsselereignisrate pro Traffic-Kanal:
Tipps zur Interpretation: Eine oft gestellte Frage ist, was ist eine gute Conversion-Rate? Meine Antwort: Das kommt ganz darauf an und unterscheidet sich je nach Branche, Geschäftsmodell, Kundschaft, Preisen und Produkten. Aber im Durchschnitt liegt die Conversion-Rate von E-Commerce-Websites bei 2-5%.
Sehr wichtig ist aus meiner Sicht, die Conversion-Rate deiner Website im Zeitverlauf zu beobachten und zu schauen, wie es sich auswirkt, wenn du etwas geändert oder optimiert hast.
So kannst du die Conversion-Rate verbessern
Darüber lässt sich ein ganzes Buch schreiben und es ist eine extra Disziplin. Aber ich versuche es mal zusammenzufassen:
Optimiere deine Landingpages. Gestalte deine Landingpages in deinem eigenen Design und Wording und bringe deine Persönlichkeit zum Ausdruck. Achte auf gut lesbare Texte und gestalte Prozesse wie zum Beispiel Anmeldevorgänge möglichst intuitiv und schlank. So kannst du deinen Kunden alle Abläufe erleichtern und deine Conversion-Rate erhöhen.
Verwende gute Call-to-Action-Buttons (CTAs). Animiere deine Besucher aktiv dazu, eine bestimmte Handlung auszuführen. Zum Beispiel deinen Newsletter zu abonnieren oder weitere Beiträge zu lesen. Dadurch bietest du deinen Besuchern eine Orientierung und holst vor allem Unentschlossene ins Boot.
Sorge dafür, dass sich die Besucher auf deiner Seite gut zurechtfinden. Biete also zum Beispiel eine Suchfunktion an und baue deine Navigation benutzerfreundlich auf.
Gewinne das Vertrauen der Besucher. Dazu kannst du verschiedene Elemente nutzen, zum Beispiel Kundenfeedbacks, Produktbewertungen oder Gütesiegel.
Verbessere deine Produkttexte, wenn du einen Onlineshop hast. Das sorgt dafür, dass die Kaufinteressenten die Infos finden, die sie suchen und dass sie sich vom Vorteil des Produktes überzeugen lassen.
Kundenbindung
Jetzt wissen wir, wie die Besucher auf deine Website kommen und wie erfolgreich dein Marketing ist. Wenn die Besucher erstmal da sind, möchten wir sie möglichst an uns binden und zufrieden machen. Um herauszufinden, wie gut das schon funktioniert, kannst du dir die folgenden KPIs in Google Analytics anschauen.
Anzahl neuer und wiederkehrender Nutzer
Definition: Die Anzahl neuer und wiederkehrender Nutzer zeigt dir, wie viele Nutzer das erste Mal deine Website besuchen und wie viele schon mindestens einmal da waren.
Diese Kennzahlen zeigen dir, wie gut deine Website ankommt und ob es viele treue Kunden gibt.
Hinweis: Für die Wiedererkennung eines Nutzers werden Cookies benötigt. Wenn diese zwischendurch gelöscht werden oder der Nutzer verschiedene Geräte nutzt, um deine Website aufzurufen, dann kann Google Analytics ihn nicht wiedererkennen. Es sind also keine exakten Daten, aber gibt trotzdem eine gute Tendenz.
In Google Analytics findest du diese Kennzahlen in dem Bericht Bindung.
Tipps zur Interpretation: Du kannst dir aus beiden Kennzahlen berechnen, wie viel Prozent der Nutzer wiederkehren. Ein guter Wert liegt zwischen 20 und 70 Prozent. Wenn der Wert bei dir unter 20 Prozent liegt, solltest du prüfen, was du an deiner Website verbessern kannst.
Beim Anteil an neuen und wiederkehrenden Besucher ist die Entwicklung über einen längeren Zeitraum entscheidend. Wenn du besonders viele wiederkehrende Besucher hast, kannst du daraus schließen, dass deine Website den Besuchern interessante und gute Inhalte bietet. Kommen besonders viele neue Besucher auf deine Seite, läuft vielleicht eine Kampagne besonders gut oder deine Website erzielt gute Rankings in den Suchmaschinen.
Extra-Tipp: Du kannst weitere Kennzahlen für einen Vergleich hinzufügen und herausfinden, über welche Kanäle wiederkehrende Besucher auf deine Seite zurückkommen und diese dann weiter stärken.
Kundenbindung optimieren
Sammle Feedback. Kundenbewertungen sind für die Kundenbindung sehr wichtig. Wenn du sie auf deiner Website mit deinen Besuchern teilst, können diese Vertrauen zu dir und deiner Arbeit aufbauen. Zusätzlich liefern dir Bewertungen wichtige Infos für die Verbesserung von Schwachstellen auf deiner Website oder in deinem Onlineshop. Bitte deine Kunden deshalb aktiv um Feedback.
Biete deinen Besuchern eine rundum gelungene Customer Experience. Es ist wichtig, den gesamten Kontakt mit dir und deinem Unternehmen im Auge zu behalten, auch alles was nach dem Klick auf Bestellen passiert.
Performance einzelner Seiten und Beiträge bewerten: Mit diesen KPIs optimierst du deine Website
Die Analyse der Leistung einzelner Seiten und Beiträge auf deiner Website ist entscheidend, um zu verstehen, was bei deinen Besuchern gut ankommt und wo es vielleicht hakt. Um das herauszufinden, kannst du folgende Kennzahlen analysieren:
Seitenaufrufe bzw. Aufrufe
Definition: Seitenaufrufe geben an, wie oft eine bestimmte Seite auf deiner Website besucht wurde.
Dies ist eine grundlegende Kennzahl, die dir zeigt, welche Inhalte besonders interessant sind. Ein Anstieg der Seitenaufrufe kann darauf hinweisen, dass deine Inhalte gut ankommen oder dass bestimmte Werbekampagnen erfolgreich sind. Seitenaufrufe sind somit ein Indikator für den Erfolg bestimmter Bereiche deiner Website.
In Google Analytics findest du diese Kennzahl in den Engagement-Berichten Seiten und Bildschirme und Landingpage.
Tipps zur Interpretation: Bei dieser Kennzahl gilt, je höher desto besser. Beobachte am besten, wie sich die Kennzahl über die Zeit entwickelt.
Anzahl der Aufrufe erhöhen
Sorge dafür, dass mehr Menschen deine Webseiten finden. Das kann über verschiedene Marketingmaßnahmen umgesetzt werden.
Verlinke deine Seiten intern auf deiner Website. So werden dem Leser auch andere Inhalte vorgeschlagen, die interessant für ihn sind.
Baue eine Suchfunktion ein. Damit können die Besucher die Inhalte finden, die sie brauchen.
Sorge für eine übersichtliche und benutzerfreundliche Navigation. Dadurch finden die Besucher schnell ihre Infos und Produkte und werden im Optimalfall sogar neugierig auf deine anderen Inhalte.
Interaktionsdauer
Definition: Die Interaktionsdauer zeigt dir, wie lange sich Besucher auf deiner Website aufhalten.
Das ist ein guter Indikator dafür, wie intensiv sich die Besucher mit deinen Inhalten auseinandersetzen.
Du kannst dir in Google Analytics 4 eine websiteübergreifende Interaktionsdauer anschauen (Bericht: Engagement > Übersicht). Viel hilfreicher ist allerdings die Analyse für einzelne Seiten (Bericht: Engagement > Seiten und Bildschirme).
Tipps zur Interpretation: Websiteübergreifend spricht eine lange Interaktionsdauer für wirklich interessierte Besucher. Wenn du dir die Interaktionsdauer allerdings seitenbasiert anschaust, kann es sehr individuell sein, welcher Wert „gut” ist. Denn die Interaktionsdauer muss zum Inhalt und zur Intention der jeweiligen Seite passen.
Wenn du eine Seite hast, die den Besuchern nur eine kurze Info wie zum Beispiel eine Öffnungszeit geben soll, ist eine kurze Interaktionsdauer nicht zwingend schlecht. Bei einem Blogartikel, der im besten Fall intensiv gelesen werden soll, ist eine möglichst lange Interaktionsdauer wünschenswert. Also berücksichtige bei der Analyse am besten immer, um welche Seite es sich handelt.
Wenn du eine Seite gefunden hast, bei der du dir eine längere Interaktionsdauer wünscht, dann prüfe Folgendes:
- Passt die Meta-Beschreibung zu dem Inhalt der Seite? Oder erwarten die Besucher beim Klick auf das Suchergebnis etwas ganz anderes?
- Ist deine Webseite nutzerfreundlich?
- Ist die Ladezeit der Seite zu lang?
- Hilft der Inhalt der Seite wirklich weiter?
- Nutzt du die richtigen Keywords auf deiner Seite?
Interaktionsrate
Definition: Die Interaktionsrate gibt an, in wie vielen Sitzungen mit deiner Website interagiert wurde.
Für alle, die es genau wissen wollen, hier einmal die genaue Definition: Eine Interaktion wird erfasst, wenn eine Sitzung länger als 10 Sekunden dauert oder mindestens 2 Seiten aufgerufen oder ein Conversion-Ereignis ausgelöst wurde.
Mithilfe der Interaktionsrate kannst du zum Beispiel herausfinden,
… ob die Besucher auf deiner Website etwas tun, wenn sie über eine bestimmte Kampagne kommen oder ob sie der Inhalt nicht interessiert und sie direkt wieder verschwinden.
… ob deine Landingpage funktioniert oder nicht den gewünschten Inhalt anbietet.
… ob die Besucher weniger mit deiner Website interagieren, wenn sie von bestimmten Gerätekategorien (z.B. Handy) kommen.
Je nach Fragestellung kannst du die Kennzahl in unterschiedlichen Google Analytics 4 Berichten analysieren. Hier fokussieren wir uns auf die Analyse deiner Inhalte, also deiner Landingpages. Dazu kannst du den Engagement-Bericht Landingpage nutzen.
Die Kennzahl ist standardmäßig nicht in dem Bericht enthalten. Du kannst sie allerdings hinzufügen, in dem du oben rechts auf das Stift-Symbol klickst und den Bericht bearbeitest.
Tipps zur Interpretation: Schau dir an, wie hoch die Interaktionsrate websiteübergreifend und für einzelne Seiten ist. Wenn sie besonders niedrig ist, kann es sein, dass sie nicht finden, was sie erwartet haben, dass es technische Fehler auf deiner Seite gibt oder eine schlechte Benutzerfreundlichkeit. Also überprüfe einmal, ob es Seiten gibt, bei denen der Wert besonders niedrig ist und recherchiere dann individuell, woran es liegt.
Interaktionsrate erhöhen
Verbessere deine Navigation und interne Verlinkung. Verlinke verwandte Themen und Seiten, die den Besucher ebenfalls interessieren könnten.
Strukturiere deine Inhalte gut. Denn dann kann sich der Leser leichter zurechtfinden.
Sorge für eine schnelle Ladegeschwindigkeit der Seite. Denn wenn die Seite zu langsam lädt, springen die Besucher ab. Versuche also, deine Ladezeit möglichst gering zu halten.
Nutze die richtigen Keywords. Egal, ob in Google Ads oder in deiner Suchmaschinenoptimierung, nutze die Keywords, die auch zu dem Inhalt deiner Seite passen. Denn sonst sind die Besucher enttäuscht, wenn sie den versprochenen Inhalt nicht finden.
Optimiere deine Website für mobile Endgeräte. Rund 70% der Nutzer öffnen Websites heutzutage mit Mobilgeräten. Das hängt natürlich auch von der Branche und dem Angebot ab. Aber es ist auf jeden Fall wichtig, dass deine Website auch mobil funktioniert und schick ist.
Zusammengefasst ermöglicht die gezielte Analyse der Performance einzelner Seiten und Beiträge nicht nur das Verständnis des Nutzerverhaltens, sondern gibt auch konkrete Anhaltspunkte zur Optimierung deiner Website für ein besseres Gesamterlebnis.
It´s all about cash: Mit dieser KPI findest du heraus, wie viel du mit deiner Website verdienst
Umsatz
Definition: Der Umsatz gibt an, wie viel Geld du über deine Website verdient hast.
Deinen Umsatz kannst du auch in Google Analytics analysieren. Bitte beachte aber immer, dass hier nicht 100% deiner Umsätze angezeigt werden. Trotzdem ist es ein guter Indikator für die Analyse deiner Website und Marketing-Kampagnen.
In Google Analytics 4 findest du den Umsatz in fast allen Detail-Berichten. Wenn du gezielt E-Commerce Daten auswerten möchtest, kannst du die Berichte unter dem Navigationspunkt Monetarisierung nutzen. In der Grafik siehst du ein Beispiel aus dem Bericht Monetarisierung > Übersicht.
Fazit
Das waren sie also, meine Top 11 Google Analytics KPIs zur Analyse deiner Website. Ich werde oft gefragt, was gute oder schlechte Werte sind. Hier rate ich dir: gucke auf deine eigenen Zahlen und schaue, wie diese sich verändern. Denn letztendlich geht es darum, dass dein Unternehmen sich weiterentwickelt und verbessert. Da ist es egal, was bei anderen los ist. Ich wünsche dir viel Spaß bei der Analyse und viele hilfreiche Erkenntnisse!
Du wünscht dir Unterstützung bei der Analyse deiner Website?
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Veröffentlicht am 23. Juli 2024 – Letztes Update am 19. September 2024
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