Kennst du das? Du öffnest Google Analytics, schaust dir die Berichte an und denkst: „Ja, schön und gut, aber… was bedeuten diese ganzen Daten eigentlich für mich und mein Business und wie nutze ich die Berichte sinnvoll?“ Keine Sorge, du bist damit nicht allein!
Google Analytics hat so viele Funktionen, dass man sich leicht in den Statistiken verliert – und dabei die wirklich hilfreichen Features übersieht. Aber genau da komme ich ins Spiel! In diesem Artikel stelle ich dir drei Funktionen vor, die dir helfen, deine Website-Daten sinnvoller und gezielter zu nutzen. Du wirst sehen, dass Google Analytics gar nicht so kompliziert sein muss – und wie dir diese Funktionen helfen können, den Erfolg deiner Website noch besser zu verstehen.
Und falls du merkst, dass du mit etwas Unterstützung viel schneller ans Ziel kommst: Ich biete genau für dich ein Google Analytics Mentoring an. Mehr dazu am Ende! 😊
Funktion 1: Vergleiche - Teile deine Besucher:innen in Gruppen auf
Stell dir vor, du könntest die Besucher:innen deiner Website in kleine Gruppen einteilen: Kund:innen, die schon mal gekauft haben, oder Neugierige, die gerade erst reingeschaut haben. Genau das kannst du mit der Vergleich-Funktion tun!
Warum das nützlich ist:
Vergleiche helfen dir dabei, deine Website-Besucher:innen genauer unter die Lupe zu nehmen. Statt allgemeiner Daten bekommst du ganz gezielt Informationen über die Gruppe, die für dich und dein Business spannend ist. Vielleicht möchtest du wissen, wie sich Erst-Besucher:innen verhalten – bleiben sie lange, klicken sie auf bestimmte Inhalte? Oder wie verhalten sich treue Kund:innen, die immer wieder vorbeischauen? Diese Aufteilung hilft dir, die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe besser zu verstehen.
So geht’s:
Öffne einen Bericht deiner Wahl und klicke oben auf Vergleich hinzufügen. Wähle dort einen vordefinierten Vergleich aus oder klicke auf den Button Neues Modell erstellen. Dann kannst du die Bedingungen auswählen, die dich interessieren (z.B. „wiederkehrende Nutzer:innen“ oder „Besucher:innen, die über Social Media kommen“). Voilà! Du bekommst genau die Daten, die dir wirklich etwas bringen.
Funktion 2: Ereignis-Tracking - Sieh, was wirklich genutzt wird!
Jetzt mal ehrlich: Wie oft fragst du dich, ob Besucher:innen auf deiner Website das tun, was du dir erhoffst? Also, auf den „Jetzt kaufen“-Button klicken, das Kontaktformular abschicken oder das PDF herunterladen? Mit dem Ereignis-Tracking kannst du genau das herausfinden!
Warum das nützlich ist:
Dank dem Ereignis-Tracking siehst du, wie sich die Nutzer:innen auf deiner Website verhalten. Klicks auf Buttons, Downloads von Dokumenten oder sogar, wie weit jemand runterscrollt – all das kannst du erfassen. So erkennst du, welche Inhalte wirklich Interesse wecken und wo du vielleicht noch etwas Feinschliff brauchst. Zum Beispiel: Wenn deine Besucher:innen immer auf der Startseite bleiben, aber nie in die Angebote klicken, weißt du, dass du hier optimieren könntest.
So geht’s:
Ereignis-Tracking lässt sich zum Glück ganz einfach einrichten, besonders wenn du den Google Tag Manager verwendest. Dort kannst du angeben, welche Aktionen du erfassen willst, und nach ein paar Klicks läuft das Ereignis-Tracking wie von allein. Kleiner Tipp: Starte am besten mit den wichtigsten Interaktionen, wie Button-Klicks oder abgeschickten Formularen.
Und mit Google Analytics 4 geht es noch einfacher. Du kannst in den Einstellungen die sogenannten Optimierten Analysen aktivieren und zahlreiche Ereignisse werden automatisch erfasst, ohne dass du dafür etwas tun musst. Also worauf wartest du noch? Überlege dir direkt, welche Ereignisse du messen willst und erfasse sie.
Funktion 3: Benutzerdefinierte Berichte - Deine persönlichen Daten
Mal ehrlich: Die Standardberichte von Google Analytics können einen schon mal erschlagen. Vieles davon brauchst du vielleicht gar nicht. Aber die gute Nachricht ist, dass du dir zum einen die Standardberichte individuell anpassen kannst und zum anderen deine ganz eigenen, persönlichen Berichte erstellen kannst – Berichte, die nur das zeigen, was für dich wichtig ist. In Google Analytics findest du diese Funktion unter Explorative Datenanalyse.
Warum das nützlich ist:
Mit einem benutzerdefinierten Bericht siehst du genau die Zahlen, die dir weiterhelfen – und nicht mehr. Wenn du zum Beispiel wissen willst, wie viele Menschen auf dein Angebot geklickt haben oder woher deine treuesten Besucher:innen kommen, kannst du das alles in einem übersichtlichen Bericht festhalten. Du sparst dir die Zeit, ständig von einer Ansicht zur nächsten zu springen und behältst so den Überblick.
So geht’s:
Um einen Standardbericht anzupassen, öffnest du diesen und klickst oben rechts auf das Stift-Symbol. Dann kannst du diesen komplett individualisieren, indem du zum Beispiel Messwerte entfernst, die Reihenfolge veränderst oder einen Filter hinzufügst.
Um einen benutzerdefinierten Bericht zu erstellen, gehst du in Google Analytics auf Explorative Datenanalysen. Dann wählst du aus, ob du einen komplett leeren Bericht erstellen oder eine Formatvorlage nutzen möchtest. Anschließend kannst du den Bericht je nach deinen Bedürfnissen erstellen. Wähle zum Beispiel aus, welche Metriken und Dimensionen du sehen möchtest (zum Beispiel „Seitenaufrufe“ nach „Traffic-Quelle“). Das klingt vielleicht erstmal kompliziert, aber sobald du den Dreh raus hast, wirst du deinen neuen Bericht lieben!
Fazit
Das waren sie – drei wirklich praktische Google Analytics Funktionen, die du vielleicht bisher übersehen hast. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, tiefer in die Daten deiner Website einzutauchen und wirklich spannende Insights zu gewinnen, dann probier doch diese Funktionen mal aus!
Falls du dir dabei etwas Unterstützung wünschst oder das Gefühl hast, dass es da noch mehr zu entdecken gibt – ich bin für dich da! In meinem Google Analytics Mentoring zeige ich dir genau, wie du diese und viele weitere Funktionen für dein Business optimal nutzen kannst. Klicke einfach hier und wir legen gemeinsam los!